Hinweis

Für dieses multimediale Reportage-Format nutzen wir neben Texten und Fotos auch Audios und Videos. Daher sollten die Lautsprecher des Systems eingeschaltet sein.

Mit dem Mausrad oder den Pfeiltasten auf der Tastatur wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Durch Wischen wird die jeweils nächste Kapitelseite aufgerufen.

Los geht's

Caritas Nothilfe in Griechenland

Logo https://caritas-austria.pageflow.io/bilder-aus-griechenland

Intro

Diese Bilder aus Lesbos zeigen: Die Lage auf den griechischen Inseln verschärft sich dramatisch. Zehntausende Menschen sind auf der Flucht vor Krieg und Gewalt.

Wir schauen nicht zu.
Wir zeigen Solidarität.
Und helfen mit Nothilfepaketen.


© Fotos: Alea Horst Fotografie
Zum Anfang

Warum müssen Menschen erneut flüchten?

Aufgrund der militärischen Eskalation zwischen der Türkei und der syrischen Armee wurden seit dem 1. Dezember 2019 rund 960.000 Menschen im Nordwesten Syriens vertrieben - die meisten davon zum wiederholten Mal. 60 % davon sind Kinder, 21% davon Frauen. 

In der Türkei leben derzeit ca. 3,6 Millionen syrische Flüchtlinge, hunderttausend weitere leben in Notlagern direkt an der türkischen Grenze zu Syrien.  

Quelle: https://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/nws_flash_update_20200305_final.pdf
Zum Anfang
Es wird berichtet, dass syrische Flüchtlinge entlang der gesamten Festlandgrenze (212km) zwischen der Türkei und Griechenland sind und versuchen, mit Booten oder schwimmend auf die griechische Seite zu kommen.

Caritas-Auslandshilfechef Andreas Knapp erinnert in einer Aussendung daran, dass spätestens ab dem Jahr 2014 bekannt war, dass geflüchtete Männer, Frauen und Kinder in den großen Lagern der Region völlig unterversorgt waren.

Zum Anfang

Die Lage in Griechenland

Zum staatlichen Camp gibt es kaum Zutritt. Diese Fotos entstanden in einem improvisiertem Camp neben Moria.
Zum Anfang
In diesem sogenannten „EU-Hotspot“ lebt die Mehrheit der Menschen in Großzelten oder auf der Straße, ohne Schutz vor den winterlichen Wetterbedingungen.
Zum Anfang
Das Camp bietet normalerweise Platz für ca.3.000 Personen. Ende Jänner 2020 zählten Menschenrechtsorganisationen jedoch 21.000 Schutzsuchende, darunter tausende Kinder, wovon viele unbegleitet sind. Die Bedingungen in Moria sind menschenunwürdig.
Zum Anfang
Griechenland ist mit der derzeitigen Situation überfordert. Daher braucht es dringend Relocation-Programme, durch die Asylsuchende in ein anderes EU-Land reisen und dort einen Asylantrag stellen können. Um Asyl anzusuchen ist ein Grundrecht von uns allen. Dieses Recht darf nicht in Frage gestellt werden.
Zum Anfang
Zum Anfang

So hilft die Caritas

Die Caritas Österreich unterstützt die lokale Caritas in Hellas. Gemeinsam leisten wir sowohl auf den ägäischen Inseln, als auch am griechischen Festland Nothilfe.

6.000 Menschen erhalten so derzeit Schutz und eine Unterkunft. Auf Lesbos ist ein Team der Caritas im Lager Kara Tepe stationiert und auf Chios unterstützen wir geflüchtete Menschen medizinisch.

In Athen organisiert die lokale Caritas fünf Mal die Woche eine Essensausgabe.  Dabei werden jedes Mal ca. 500 Mahlzeiten von Freiwilligen ausgegeben. 
Zum Anfang
Auch sogenannte Non-Food-Items, also Baumaterial, Decken, Jacken etc. werden dringend gebraucht. Der Bedarf kann lokal gedeckt werden.

Wir können leider keine Sachspenden für Griechenland annehmen und können auch keine logistische Unterstützung bei Privattransporten anbieten.

Zum Anfang
Doch klar ist auch: Wir müssen gegenwärtig deutlich mehr Hilfe leisten, um ganz grundsätzliche Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser und Hygieneprodukten sicherzustellen. Das gilt in und um Syrien. Es gilt aber genauso in den anderen Ländern der Balkan-Region und in Griechenland.
Zum Anfang

Vielen Dank für Ihre Spende!

Zum Anfang
Scrollen, um weiterzulesen Wischen, um weiterzulesen
Wischen, um Text einzublenden