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Schwester Elisabeth im Marienstüberl

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„Jeden Tag um neun Uhr gibt es das Frühstück. “, sagt Schwester Elisabeth. Insgesamt kommen täglich rund 250 Menschen für eine Mahlzeit ins Marienstüberl.
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Neben dem Frühstück gibt es um 12 und um 13 Uhr jeweils einen Mittagstisch, im Winter auch einen kleinen Imbiss am Nachmittag. 110.000 Mahlzeiten werden hier jedes Jahr verspeist, weiß Schwester Elisabeth.
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„Unser Senioren-Zivi macht das, der ist für alles zuständig“, scherzt die Schwester und lässt Herrn Manfred, einen der vielen freiwilligen Helfer, eine schwere Wanne mit aufzuwärmenden Speisen aus dem Kühlschrank heben.
Das Frühstück im Marienstüberl wird durch Spenden von Bäckereien, Unternehmen und Privatpersonen ermöglicht.
 
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Die Lebensmittelspenden richtig zu verplanen, ist eine Herausforderung, erzählt die Schwester. „Hat man genug Essen? Wie teile ich mir das richtig ein? Da braucht es eine Wirtschaftsstruktur mit Hirn, Herz und Hand.“
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Es würden kaum Lebensmittel zugekauft, erklärt Schwester Elisabeth. Die freiwilligen Helferinnen und Helfer geben gespendete Lebensmittel aus.
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„Zwischen 80 und 100 freiwillige Mitarbeiter arbeiten bei uns im Stüberl“, erzählt Schwester Elisabeth stolz. Die HelferInnen kümmern sich um die Zubereitung der Speisen, die Essensausgabe und den Abwasch.
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Im März werden es 20 Jahre“, stellt Schwester Elisabeth die längstgediente freiweillige Helferin vor. „Und wenn ich eine Vertretung brauche, dann ist Frau Gottfrieda meine Vertretung. Sie ist seit der Gründung dabei und hat das Marienstüberl mit Herz und Hand mitgetragen."
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Nicht zu vergessen die Zivildiener, die die freiwilligen Helferinnen und Helfer in der Küche tatkräftig unterstützen – und die BesucherInnen oft zu sehr verwöhnen.
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„Manchmal sind ‚Spinnerte’ dabei, aber meistens haben wir freundliche Gäste, die sich freuen, hier zu sein“, erzählt Schwester Elisabeth, während sie an der Durchreiche mit Gästen plaudert. Die Leiterin des Marienstüberls kennt die BesucherInnen, hat immer einen Scherz auf den Lippen und ein offenes Ohr für die Probleme der Menschen.
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„Liebe sei Tat“, so lautet der Ausspruch des heiligen Vinzenz, des Schutzpatrons von Schwester Elisabeths Orden, und das ist auch der Leitspruch von Schwester Elisabeth: „Für uns Barmherzige Schwestern ist es Pflicht, jenen zu helfen, die Hilfe benötigen. Und mit Unterstützung unserer Helferinnen und Helfer und der Hilfe der Spenderinnen und Spender, werden wir das auch weiterhin tun!"


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